Barockcello

Seit seiner Studienzeit ist Clemens Malich bereits mit Darmsaiten vertraut. Als er dieses sehr alte, rustikale englische Cello aus dem 18. Jahrhundert entdeckte, stand für ihn fest, dass er  sich mit ihm seinen Traum vom Barockcello realisieren wollte.  Der dunkle und intime Klang dieses Instrumentes erzeugt in Verbindung mit den tiefen Barockstimmungen eine magische Klangwelt.
Mit diesem Instrument tritt er in barocken Kammermusikformationen auf, widmet sich aber auch intensiv dem barocken Violoncellorepertoire. Sonaten von Geminiani, Vivaldi und Gabrielli, sowohl mit Cembalo, als auch mit Laute oder Theorbe gespielt stehen dabei der Sololiteratur gegenüber. Hier natürlich vor allem den sechs Suiten von Johann Sebastian Bach.
Mit großer Vorliebe kombiniert er die Musik sowohl mit philosophischen Texten von  Gilles Deleuze (Die Falte – Leibniz und der Barock), Moses Mendelssohn (Morgenstunden) als auch der faszinierenden Novelle „Barockkonzert“ des kubanischen Schriftselleres Alejo Carpentier.